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Vom 21.07.2022

Landwirtschaft: Aktuelles aus der Politik

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Wochenrückblick KW 34

Getreideernte bringt 43,2 Millionen Tonnen

Die deutsche Erntemenge an Getreide einschließlich Körnermais und CCM beläuft sich nach dem aktuellen amtlichen Kenntnisstand auf rund 43,2 Mio t; das sind etwa 2 % mehr als 2021. Das Mittel der Jahre 2016 bis 2021 wird demnach um 0,2 % übertroffen. Ohne Körnermais und CCM ergibt sich im Vergleich zum vergangenen Jahr ein Plus von 4,8 % auf 39,7 Mio t Halmgetreide. Das geht aus dem Erntebericht 2022 des Bundeslandwirtschaftsministeriums hervor. Ressortchef Cem Özdemir erklärte, dass sich die Folgen der Klimakrise inzwischen auf den Äckern und Weiden ablesen ließen. „Unser Erntebericht wird immer mehr zum Zeugnis der Klimakrise“, so der Minister.

Stegemann fordert Paradigmenwechsel

Ressourceneffizienz statt Extensivierung muss laut CDU/CSU-Agrarsprecher Albert Stegemann in den Mittelpunkt der Agrarpolitik rücken. Im Interview erteilt er einer Nichtnutzung landwirtschaftlicher Flächen ebenso eine Absage wie einer Halbierung des Einsatzes von chemischen Pflanzenschutzmitteln oder pauschalen Minderungsvorgaben für die Düngung. Die Diskussion über neue Züchtungstechnologien müsse ideologiefrei geführt werden.

Gute Aussichten für Weinjahrgang 2022

Das Deutsche Weininstitut rechnet mit einem qualitativ hochwertigen Weinjahrgang 2022. Trotz der extremen Trockenheit stehe ein großer Teil der Weinberge noch recht gut da; die Trauben seien kerngesund, und größere Unwetterereignisse seien bis dato ausgeblieben. Das Weininstitut geht davon aus, das die diesjährige Hauptweinlese aufgrund der anhaltend sonnigen Witterung außergewöhnlich früh beginnen dürfte, ähnlich wie im heißen Jahr 2018.

Bauernverband bekräftigt Kritik an EU-Pflanzenschutzplänen

Das von der EU-Kommission geschnürte Naturschutzpaket und die darin enthaltenen pauschalen Anwendungsverbote für Pflanzenschutzmittel in Schutzgebieten hat der Deutsche Bauernverband erneut scharf kritisiert. „Sollten die Kommissionspläne zur Verringerung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes umgesetzt werden, wären wir deutschen und europäischen Landwirte nicht mehr in der Lage, unsere Bevölkerung satt zu bekommen“, stellte Bauernpräsident Joachim Rukwied klar.

Lesenswert: Beitrag zum Thema „Alternative Getreide“

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Texte von AgE und CW-Agrarberatung